
Ein bildbasiertes soziales Netzwerk, auf dem Fotos, Videos und Stories den Alltag der Nutzer*innen zeigen. Besonders beliebt bei Jugendlichen – Instagram zählt weltweit rund 2 Milliarden aktive Nutzer*innen pro Monat.
Instagram – seit 2012 Teil des Meta-Konzerns – ist eine Plattform, auf der Nutzer*innen Fotos und Videos mit ihrer Community teilen. Die App ist vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr beliebt, wird aber auch von vielen älteren Menschen genutzt.
Inhalte können dauerhaft im eigenen Profil veröffentlicht oder als sogenannte Stories geteilt werden, die nach 24 Stunden wieder verschwinden. Mit den kurzen Videoclips namens „Reels“, die stark an TikTok erinnern, lassen sich kreative und unterhaltsame Inhalte gestalten.
Man kann Freund*innen, Prominenten oder Influencer*innen folgen oder über den „Entdecken“-Bereich Beiträge finde, die zu den eigenen Interessen passen. Instagram bietet auch eine Chatfunktion (DM), Live-Videos und die Möglichkeit, Beiträge gemeinsam mit anderen zu erstellen.
Die App wird regelmässig erweitert – zum Beispiel mit Filtern, Spezialeffekten in Augmented Reality, der Shopping-Funktion direkt in der App oder kostenpflichtigen Abos für bestimmte Profile. Neu gibt es auch „Edits“, eine zusätzliche App zum Bearbeiten von Videos.
- Die Privatsphäre-Einstellungen regelmässig prüfen und anpassen, um zu steuern, wer eigene Beiträge sehen oder Kontakt aufnehmen darf.
- Mit persönlichen Informationen sparsam umgehen – besonders in Stories, in denen man leicht Einblicke in Alltag oder Standort gibt.
- Problematische Inhalte oder Nutzer*innen sofort melden oder blockieren.
- Die eigene Bildschirmzeit im Auge behalten.
- Sich bewusst machen, dass viele Bilder auf der Plattform bearbeitet oder idealisiert sind – sie zeigen oft nicht die Realität.
- Alltagsmomente schnell und ansprechend in Bildern oder Videos teilen.
- Einblick in das Leben von anderen erhalten.
- Direkt mit bekannten Persönlichkeiten oder Content Creators interagieren.
- Ästhetische Inhalte einfach gestalten – mit Filtern und Bearbeitungstools direkt in der App.
- Kurze, unterhaltsame Videos entdecken.
Ja. Instagram bietet eine eigene Funktion zur Zeitbegrenzung. Unter „Einstellungen > Deine Aktivität > Verbrachte Zeit“ kann eine tägliche Nutzungsdauer festgelegt und ein Pausen-Erinnerung aktiviert werden.
Zusätzlich können auf iOS- und Android-Geräten Bildschirmzeit-Funktionen genutzt oder spezielle Jugendschutz-Apps installiert werden.
Instagram ist laut Nutzungsbedingungen ab 13 Jahren erlaubt. Ob ein Kind bereits reif genug für die Plattform ist, hängt aber nicht nur vom Alter ab. Wichtig ist, gemeinsam über Risiken wie Datenschutz, Cybermobbing oder Selbstdarstellung zu sprechen – und klare Regeln für die Nutzung zu vereinbaren.
Instagram bietet verschiedene Einstellungen, um den Schutz der Privatsphäre zu erhöhen. Anleitungen dazu finden Sie hier.
Typische Anzeichen für Fake-Accounts oder Scams:
- Kaum Inhalte oder nur generierte Profilbilder
- Unaufgeforderte Nachrichten, oft mit Links, die nicht angeklickt werden sollten
- Unrealistische Versprechen oder Aufforderungen zur Preisgabe persönlicher Daten
Solche Konten lassen sich direkt über das Profil melden. Einfach auf „Melden“ tippen und den Anweisungen folgen.
Wenn Ihr Kind online gemobbt wird, ist schnelles und einfühlsames Handeln wichtig:
- Zuhören und ernst nehmen. Das Kind stärken und betonen, dass es gut war, sich an Sie zu wenden.
- Nicht reagieren lassen. Auf beleidigende Nachrichten nicht antworten – das verschärft die Situation oft.
- Beweise sichern. Screenshots von Nachrichten, Kommentaren oder Posts machen und Datum sowie Uhrzeit notieren.
- Schutzfunktionen nutzen: Profile oder Kommentare melden, Konto auf privat stellen, automatisches Markieren deaktivieren und Kommentare nur von bekannten Kontakten zulassen.
Bei ernsthaften Bedrohungen (z. B. Gewalt, Erpressung oder Veröffentlichung intimer Inhalte) die Polizei oder eine spezialisierte Beratungsstelle kontaktieren.