Facebook

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Facebook ist ein kostenloses soziales Netzwerk. Registrierte Nutzer*innen dort Inhalte wie Texte, Fotos oder Videos veröffentlichen und mit anderen in Kontakt treten.

Gegründet wurde Facebook 2004 von Mark Zuckerberg. Die Plattform wuchs rasant und veränderte grundlegend, wie Menschen im Internet miteinander kommunizieren. Oft wird Facebook als „Vater“ der modernen sozialen Netzwerke bezeichnet. Es gab aber auch schon vorher Plattformen: Six Degrees (1997–2001) war das erste echte soziale Netzwerk, gefolgt von Friendster (2002) und Myspace (2003), die erstmals grosse Nutzerzahlen erreichten.

Heute ist Facebook mit rund 3 Milliarden Nutzer*innen weiterhin die grösste Social-Media-Plattform der Welt. Jugendliche sind dort jedoch kaum noch aktiv: In der Schweizer Studie JAMES gaben nur 5 % der 12- bis 19-Jährigen an, Facebook regelmässig zu nutzen. Beliebter sind Instagram, TikTok und Snapchat.

Um Facebook nutzen zu können, wird ein persönliches Profil benötigt. Darin lassen sich unter anderem Ausbildung, Interessen, Zivilstand oder Kontaktdaten angeben. Danach kann man mit allen registrierten Personen interagieren. Der Fokus liegt auf den eigenen Facebook-Freund*innen. Freundschaften entstehen, indem Anfragen gesendet oder angenommen werden. Zudem können Gruppen gegründet und Live-Videos gestreamt werden.

Tipps
Schon gewusst?

Seit März 2025 gibt es den Tab „Freunde“. Er zeigt nur die Beiträge der eigenen Kontakte – ohne vorgeschlagene oder gesponserte Inhalte. Ziel ist es, persönliche Interaktionen zu fördern und zum ursprünglichen Charakter des Netzwerks zurückzukehren.

Likes
  •  Mit Freund*innen in Kontakt bleiben und Erlebnisse teilen
  • Privat chatten über den Messenger
  • Video- und Audioanrufe
  • Lustige oder informative Videos und Live-Streams ansehen
  • Nachrichten verfolgen, Spiele spielen und integrierte Apps nutzen
  • Gruppen zu gemeinsamen Interessen beitreten
  • Meinungen teilen und viele Menschen erreichen
  • Unternehmen, Vereine oder politische Aktivitäten unterstützen
Schon gewusst?

Anfang 2025 beendete Meta sein Programm zur Überprüfung von Fakten auf Facebook und Instagram. Stattdessen gibt es jetzt eine Community-Moderation, ähnlich wie bei X (ehemals Twitter). Das sorgt für Diskussionen und kann zur Verbreitung von Falschinformationen beitragen.

Zu beachten
  • Inhalte bleiben oft dauerhaft im Umlauf, auch wenn sie nur für „Freund*innen“ sichtbar sind, können diese weitergegeben werden. Fotos lassen sich leicht kopieren.
  • Datensammlung: Facebook erhebt grosse Mengen persönlicher Daten. Die Inhalte gehören zwar den Nutzer*innen, doch Facebook erhält laut Nutzungsbedingungen eine Lizenz zur Nutzung. Die Daten werden vor allem genutzt für personalisierte Werbung, Service-Optimierung und kommerzielle Weitergabe an Dritte.
  • Hassrede, Mobbing, Betrug: Wie in anderen sozialen Netzwerken sind problematische Inhalte, Fake-Profile und Cybermobbing verbreitet.
  • Wenig Kontrolle über Inhalte: Fake News sind häufig. Informationen sollten stets kritisch geprüft werden.
  • Phishing und Betrugsmaschen sind weit verbreitet.
FAQ
Ab welchem Alter ist Facebook geeignet?

Offiziell ab 13 Jahren (Einhaltung internationaler Datenschutzgesetze für Kinder). In der Praxis gibt es jedoch keine strenge Alterskontrolle.

Gibt es Kinderschutz-Tools?

Ja. Über das Family Center können Eltern die Aktivitäten ihrer Kinder auf Facebook und Messenger überwachen, Freundeslisten einsehen, die Nutzungsdauer verfolgen und Änderungen der Privatsphäre-Einstellungen per Benachrichtigung erhalten. Anleitungen für weitere Einstellungen zum Schutz Ihres Kindes finden Sie hier

Warum ist Facebook für Jüngere nicht mehr attraktiv?

Viele Jugendliche bevorzugen Plattformen wie Instagram, TikTok oder Snapchat, weil dort mehr Gleichaltrige aktiv sind und die Inhalte oft kürzer, schneller und visuell ansprechender sind. Facebook gilt im Vergleich dazu als weniger trendig und wird eher von älteren Nutzergruppen verwendet. Auch die Vielzahl an Funktionen und die teils unübersichtliche Oberfläche sprechen jüngere Menschen weniger an.

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