
Smartphones, Computer, Tablets, Konsolen – wenn sie nicht mehr genutzt werden, werden sie zu Elektroschrott. Dabei enthalten sie wertvolle Materialien, die sich wiederverwenden lassen. Das Recycling von Digitalgeräten ist ein wichtiger Schritt zu einem nachhaltigeren Umgang mit digitalen Geräten.
Jedes Jahr werden Millionen von digitalen Geräten weggeworfen oder ungenutzt in Schubladen vergessen, obwohl sie seltene Metalle und funktionstüchtige Bauteile enthalten. Die Herstellung dieser Materialien hat erhebliche ökologische und soziale Folgen: Abbau, Transport, hoher Energiebedarf, Umweltverschmutzung.
Auch in der Schweiz gibt es spezielle Sammel- und Recyclingstellen für Elektronikgeräte. Richtig recycelt, können Metalle wie Kupfer, Kobalt, Lithium oder Gold zurückgewonnen werden. In der Praxis wird jedoch ein grosser Teil der Altgeräte nie recycelt, entweder weil sie ungenutzt herumliegen oder im falschen Entsorgungsweg landen.
Sensibilisierung zu diesem Thema hilft, das Geräte gepflegt, länger genutzt und am Ende ihrer Lebensdauer korrekt entsorgt werden.
- Bestandsaufnahme machen: Alte Geräte zu Hause oder in der Schule zusammentragen und entscheiden, was damit passiert (spenden, reparieren, recyceln). Dies kann eine gemeinsame Aktion sein, die dabei Hilft, für das Thema zu sensibiliseren.
- Defekte Geräte richtig entsorgen: In offiziellen Sammelstellen entsorgen, wie zum Beispiel in Fachgeschäften oder Entsorgungshöfen.
- Wert verdeutlichen: Aufzeigen, dass digitale Geräte kein „normaler Müll“ sind, sondern wertvolle Materialien enthalten.
Die Rohstoffe aus alten Handys können nicht nur für neue Geräte, sondern auch für medizinische Geräte oder Solaranlagen wiederverwendet werden.
- Elektroschrott gehört zu den weltweit schädlichsten Abfällen, besonders wenn er in der Natur oder im Hausmüll landet.
- Viele Geräte lagern ungenutzt bei Privatpersonen oder in Schulen, ohne dass sie weiterverwendet oder entsorgt werden.
- Billiges „Recycling“ kann illegalen Export bedeuten. Oft nach Afrika, wo der Müll unter schlechten Gesundheits- und Umweltbedingungen verarbeitet wird.
- Recycling allein reicht nicht: Es sollte immer mit Abfallvermeidung kombiniert werden: weniger kaufen, langlebiger nutzen.
In der Schweiz dürfen elektronische Geräte nicht im normalen Abfall landen. Sie gehören in spezialisierte Sammelstellen.
Spenden – an eine Organisation, eine Privatperson – oder über lokale Plattformen verkaufen oder verschenken. So muss kein neues Gerät produziert werden.
Niemals in den Hausmüll werfen. Elektronik enthält schädliche Stoffe sowie wertvolle Rohstoffe.
Richtig entsorgen heisst:
- Zu einer offiziellen Sammelstelle bringen (z.B. Elektronikgeschäft, Entsorgnungshof)
- Kostenloses Rücknahmeprogramme von Händler*innen nutzen
Auch defekte Geräte haben für die Umwelt und die Kreislaufwirtschaft noch einen Wert. Wichtig ist, sie richtig abzugeben und sie nicht in einer Schublade zu vergessen.
Noch nicht. Manche Modelle, wie das Fairphone, sind so gebaut, dass sie sich leichter zerlegen und recyceln lassen. Aber: Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht.
Es kann beispielsweise erklärt werden, dass Elektrogeräte wie Schatztruhen sind: gefüllt mit wertvollen Teilen, die man wiederverwenden kann. Es wäre Schade, diese wegzuwerfen.