
Bildschirme gehören zum Alltag. Doch wer lange auf Smartphone, Tablet oder Computer schaut, belastet die Augen. Ohne Pausen kann das zu trockenen, brennenden Augen, Kopfschmerzen oder verschwommenem Sehen führen. Besonders bei Kindern ist Vorsicht geboten: Ihre Augen sind empfindlicher und noch in der Entwicklung.
Unsere Augen sind nicht dafür gemacht, über längere Zeit auf künstliches Licht zu starren . Genau das passiert aber bei der Nutzung von Bildschirmen. Vor allem die blaue Lichtstrahlung und die Nähe zu kleinen Bildschirmen können zu Problemen führen.
Zu den häufigsten Beschwerden zählen:
-
Müde, trockene oder gereizte Augen
-
Kopfschmerzen
-
Vorübergehend verschwommenes Sehen
-
Schwierigkeiten, zwischen Nah- und Fernsicht zu wechseln
Bei Kindern und Jugendlichen kann übermässiger Medienkonsum zudem das Fortschreiten von Kurzsichtigkeit (Myopie) begünstigen – vor allem, wenn wenig Zeit draussen verbracht wird.
- 20-20-20-Regel anwenden: Alle 20 Minuten für 20 Sekunden in etwa 20 Meter Entfernung schauen.
- Täglich rausgehen: Mindestens 2 Stunden Tageslicht helfen, die Augen gesund zu halten.
- Abstand halten: Bei Tablets oder Laptops mindestens 40 cm, Bildschirm leicht unter Augenhöhe.
- Helligkeit anpassen: Abends den Nachtmodus einschalten oder die Bildschirmhelligkeit reduzieren.
- Ans Blinzeln erinnern: Gerade Kinder vergessen dies schnell beim Spielen oder Scrollen.
Vor dem Bildschirm blinzeln wir rund dreimal seltener, was trockene Augen begünstigt.
- Kinderaugen filtern blaues Licht weniger gut, was sie anfälliger für Überreizung macht.
- Geräte mit kleinem Bildschirm, die nah vor dem Gesicht gehalten werden, belasten die Augen besonders.
- Sehprobleme werden oft übersehen. Kopfschmerzen oder häufiges Augenreiben können darauf hindeuten.
- Lichtmangel und lange Bildschirmzeit können das Risiko für Kurzsichtigkeit erhöhen.
Das Auge entwickelt sich bis etwa zum 12. Lebensjahr. In dieser Zeit ist es besonders sensibel gegenüber belastenden Einflüssen.
Nicht zwangsläufig. Entscheidend ist, wie lange und unter welchen Bedingungen ein Bildschirm genutzt wird. Vieles lässt sich mit einfachen Gewohnheiten wie Pausen, Tageslicht und richtiger Haltung ausgleichen.
Typische Hinweise sind häufiges Blinzeln, Augenreiben, rote Augen oder Beschwerden wie Kopfschmerzen. Wenn solche Symptome auftreten, ist eine augenärztliche Abklärung sinnvoll.
Der Bildschirm sollte leicht unter Augenhöhe liegen und mindestens 40–60 cm entfernt sein (je nach Gerät). Eine aufrechte Sitzhaltung mit Armstütze hilft zusätzlich, Ermüdung zu vermeiden.